Bewegte Physiotherapie

Die klassische physiotherapeutische Behandlung findet beim Tier in Ruhe statt. Blockierungen und Verspannungen werden statisch gelöst. Dieses Vorgehen hat seine Berechtigung und ist ein „Türöffner“ für alle weiteren Verbesserungen. Aber manchmal reicht das einfach nicht.

Probleme haben unsere Pferde in aller Regel in der Bewegung. Während beim Mensch aktive Übungen fester Bestandteil der Physiotherapie sind und auch beim Hund physiotherapeutisches Training immer mehr zur Norm wird, werden Pferdebesitzer in diesem Bereich meistens alleine gelassen. Ein kurzer Hinweis zu Stangentraining und Vorwärts-abwärts reiten und dann wird davon ausgegangen, dass der Rest sich fügt. Der Blick in die Ställe zeigt allerdings: Sehr oft tut es das nicht.

Rückenschmerzen, Sehnenschäden, Arthrosen und weitere Befunde sind die Tagesordnung. Es scheint, als würden die Pferde immer instabiler und ein gesundes, belastbares Pferd sei die absolute Ausnahme und ein regelrechter Glücksgriff. Aber muss das so sein?

Die Gründe, warum Pferde so anfällig scheinen, sind vielfältig, lassen sich aber in einem übergeordneten Thema zusammenfassen: Sie laufen in einem dysfunktionalen Bewegungsmuster. Das bedeutet, dass sie sich auf eine Art bewegen, die den Körper verschleißt und an verschiedenen Strukturen zu Überlastungen und in der Folge zu strukturellen Schädigungen führt. Und natürlichen kehren diese Symptome immer wieder. Denn ein Pferd kann nicht mit dem Bewegungsmuster gesund werden, durch das es krank geworden ist.

Ich möchte durch meine Behandlungen langfristig helfen. Deshalb ist für mich ein Umschulen des Bewegungsablaufs mittlerweile genauso wichtig wie die manuelle Behandlung.

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch lernen kann zu sehen, worauf es ankommt und die Bewegungen seines Pferdes nachhaltig zu verbessern. Weniger Fragezeichen und mehr Handlungskompetenz.

 

Wie geht das?

Verstehen

Im ersten Schritt ist es wichtig die Bewegungen des Pferdes zu verstehen. Was ist physiologisch und was schadet dem Pferd – allgemein und dann auch konkret im Fall deines Pferdes. Was sind die Bewegungsmuster, aus denen wir dein Pferd rausholen möchten? Und wie sieht die neue, gesunde Bewegung aus?

Verändern

Nachdem du als Besitzer verstanden hast, was das Ziel ist, geht es im zweiten Schritt darum deinem Pferd zu zeigen wie es seinen Körper besser nutzen kann. Hier hat sich eine Kombination aus manuellen Techniken und aktiven Übungen bewährt: Den Körper erst befähigen bestimmte Bewegungen ausführen zu können und dem Pferd dann beizubringen, wie es bestimmte Muskelgruppen ansteuern kann.

Üben

Bewegungsabläufe verändern sich nicht über Nacht – davon kann jeder berichten, der sich schonmal vorgenommen hat den eigenen Reitersitz zu verbessern. Genauso geht es den Pferden auch. Damit neue Bewegungsabläufe etabliert werden, müssen sie sehr oft wiederholt werden. Und deshalb bist du als Besitzer auch der beste „Personal Trainer“ für dein Pferd: Du verbringst die meiste Zeit mit ihm und hast dadurch den größten Einfluss.

Möchtest du zum Personal Trainer deines Pferdes werden?

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Bewegte Physiotherapie

150 € / Monat*

Beinhaltet:

  • 2 Trainingseinheiten vor Ort
  • Support per Messenger zwischen den Einheiten
  • Zugang zur Lernplattform (im Aufbau)
  • 20 € Rabatt auf osteopathische Behandlungen
  • Fahrtkosten bis 30 Minuten inklusive

 

*Mindestlaufzeit 4 Monate